Allgemeiner Förderschwerpunkt Qualitätsjournalismus
Volksbildung fördert die Orientierung und das Urteilsvermögen der Menschen. Das ist eng mit dem Angebot hochwertiger Medien und ihrer Nutzung verbunden. Die Förderung des Qualitätsjournalismus im Rahmen der Volksbildung ist eines der zentralen Anliegen der Brost-Stiftung.
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Die Sicherstellung eines qualitativ hochwertigen Medienangebotes, das sowohl inhaltlich als auch politisch ein breites Spektrum repräsentiert, ist grundlegend für eine funktionierende Demokratie. Besonders vor dem Hintergrund einer wachsenden Politikverdrossenheit.
— Dr. Boris Berger, Mitglied des Vorstands der Brost-Stiftung
Für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft sind die Qualitätsmedien, die nach streng definierten Standards arbeiten, unersetzlich. Insofern liegt die Chance von stiftungsfinanzierten journalistischen Bildungsangeboten vor allem darin, die einordnende Funktion des Qualitätsjournalismus in einer überhitzen und polarisierten Debattenkultur zu stärken. So soll er auch der wachsenden Medienskepsis entgegenwirken. Aus diesem Grund hat sich die Brost-Stiftung in der Tradition ihrer Stifterin, der ehemaligen Verlegerin der Westdeutschen Zeitung Annelies Brost, dazu entschlossen, mit einem Förderschwerpunkt Qualitätsjournalismus der Zukunft zugewandte und innovative Projektvorhaben zu fördern. Der Schwerpunkt fördert dabei explizit unterschiedliche Kernbereiche und Formate des Journalismus: Die journalistische, vor allem audiovisuelle Content-Produktion, den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, die Stärkung des politischen Bewusstseins oder die Förderung (investigativer) Recherche. Die Projekte finden dabei teilweise selbst im Ruhrgebiet statt oder bewegen sich thematisch in Bereichen, die auch für das Ruhrgebiet von hoher Relevanz sind.