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„Ideen mit Wirkung für das Ruhrgebiet und weit über die Grenzen hinaus. Das ist unser Anspruch.“

— Brost-Stiftung

Große Würdigungen für Anneliese Brost

2004 erhielt sie den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen und 2008 das Bundesverdienstkreuz I. Klasse.

Gründerin

Die Stiftungsgründerin Anneliese Brost – Ein bewegtes Leben

Anneliese Brost steht beispiellos und beispielhaft für Pioniergeist, Einsatzbereitschaft und Hingabe. Ihr Weg begann in einfachsten Verhältnissen und unter großen Widrigkeiten. Er führte sie – zunächst als einfache Angestellte, später als Ehefrau von Erich Brost – an die Spitze eines der größten Zeitungsimperien des Landes, der WAZ-Mediengruppe. Nach dem Tod ihres Mannes trug sie das gemeinsame Lebenswerk als Verlegerin weiter.

„Publizistische Unabhängigkeit war Erich und Anneliese Brost immer wichtig. 'Ich würde journalistische Prinzipien gegenüber wirtschaftlichen niemals zurückstellen'“

— Anneliese Brost, im Interview anlässlich ihres 90. Geburtstags

Anneliese Brost führte das Vermächtnis ihres Mannes konsequent fort und verankert dieses in ihrem eigenen Vermächtnis und der Brost-Stiftung.

„Ich lasse die Werte meines Mannes niemals im Stich… Mich bewegt auch Dankbarkeit…“

— Anneliese Brost

Das Selbstverständnis der Stiftung

Die Brost-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Essen. Sie fördert wissensbasierte, konzeptionsstarke, mutige, zukunftsweisende Projekte, die möglichst durch Kooperation das Miteinander und die anpackende Selbsthilfe im Ruhrgebiet stützen. Wir setzen dabei auf die Strahlkraft und Sogwirkung der von der Brost-Stiftung geförderten Ideen, die aufgrund ihrer Innovationskraft auch außerhalb der Region Beachtung und Anerkennung finden. Dadurch sollen aus der Heimat von Anneliese Brost wertvolle Anstöße weit übers Ruhrgebiet hinaus gegeben werden.

Die Brost-Stiftung wurde 2011 in Erfüllung des testamentarischen Willens von Anneliese Brost gegründet. Das gesellschaftliche Engagement der Stifterin begann nicht erst mit der Gründung ihrer Stiftung. Für ihr soziales Engagement wurde sie noch zu Lebzeiten mehrfach ausgezeichnet.

Nach ihrem Willen fördert die Brost-Stiftung heute Projekte mit Schwerpunkt in den Bereichen Kunst und Kultur, Jugend- und Altenhilfe, Volks- und Berufsbildung, öffentliches Gesundheitswesen und öffentliche Gesundheitspflege, Wohlfahrtspflege sowie mildtätige Zwecke. Der Fokus liegt dabei auf dem Ruhrgebiet, der Heimat von Anneliese Brost, dessen Identität gestärkt werden soll.

Prof. Bodo Hombach ist Vorstandsvorsitzender der Brost-Stiftung. Als enger Vertrauter von Anneliese Brost wurde er von der Stifterin persönlich in den Vorstand berufen.

Der Dipl.-Sozialwissenschaftler war SPD-Landesgeschäftsführer in NRW, Abgeordneter des Landtags, Geschäftsführer der Preussag (Salzgitter) Handel GmbH und Geschäftsführer der Preussag (Salzgitter) International GmbH, NRW-Minister für Wirtschaft und Mittelstand, Bundesminister für besondere Aufgaben im Kabinett von Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder und EU-Sonderkoordinator. Ab 2002 war er zehn Jahre Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe (heute Funke-Mediengruppe), Essen. Seit einigen Jahren erfüllt Prof. Bodo Hombach Lehraufträge an der Uni Bonn und der FH Bonn-Rhein-Sieg und begleitet als Ehrenpräsident die Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik (BAPP). Außerdem ist er Präsident der Brost-Akademie, dem hauseigenen thinktank der Brost-Stiftung. Prof. Bodo Hombach ist verheiratet und lebt in Mülheim an der Ruhr. Näheres zum Werdegang und Auszeichnungen finden Sie hier.