Direkt zum Inhalt wechseln

Kultur vom Sofa aus erleben 

Lieblingsausstellung in den BrosTRäumen jetzt virtuell besuchen! 

Die Weihnachtsgeschenke sind ausgepackt, das Festmahl verspeist und langsam kehrt wieder Ruhe ins Haus ein. Jetzt stellt sich einem oft die Frage, was tun bis zur Silvesterfeier? Wie wäre es mit einem Museumsbesuch? Das Beste daran: hierfür müssen Sie sich dem tristen und kalten Winterwetter draußen gar nicht aussetzen! Bleiben Sie zu Hause, setzen Sie sich gemeinsam mit Ihren Liebsten an den Laptop oder das Tablet und besuchen Sie die aktuellen Ausstellungen unserer BrosTRäume per Mausklick.  

Das digital aufwendig gestaltete virtuelle Museum der Brost-Stiftung macht es möglich, große Kunst bequem vom Sofa aus zu betrachten. Mit einem Mausklick können Sie die künstlerisch gestalteten Fotografien aus Dieter Nuhrs Wanderausstellung „Von Fernen umgeben“ exklusiv über den Bildschirm genießen. Diese wurde erstmals im Mai 2022 im Osthaus Museum in Hagen gezeigt und war vom 26.11. Bis 17.12. in Dakar, im Musée Théodore Monod d'art africain, dem Nationalmuseum des Senegal zu sehen. Die digitale Nuhr-Ausstellung wurde eigens von dem Kunstexperten und TV-Moderator Wolfram Kons kuratiert.  

Gezeigt werden in acht virtuellen Räumen 40  Bilder - Fotografien, die Dieter Nuhr mit selbst programmierten digitalen Pinseln bearbeitet hat. So fügt er malerische und fotografische Elemente in seinen Bildwerken mit den Mitteln moderner Technik zusammen. Die Motive findet der Künstler auf seinen Reisen durch die Welt – und im Ruhrgebiet, wo Nuhr geboren und aufgewachsen ist und wo er Kunst studiert hat. Die künstlerisch gestalteten Fotografien mit zutiefst malerischem Charakter spiegeln die Welt im Ruhrgebiet – und umgekehrt.  

Professor Bodo Hombach, Vorstand der Brost-Stiftung betont: „Die Kunstwerke von Dieter Nuhr sind im Großformat extrem beeindruckend. Sie wirken nach. Nicht jeder hat Gelegenheit, das zu erleben. Der Versuch, das Kunsterlebnis virtuell zu ermöglichen, ersetzt nicht das Originalerlebnis, aber es ermöglicht mehr Menschen den Zugang zum künstlerischen Wirken von Dieter Nuhr. Das demokratisiert und motiviert. Für die Stiftung ist es ein Versuch, mit den neuen Möglichkeiten der Medien noch stärker in die Breite zu wirken.“ 

Seine Motive findet der Künstler überall auf der Welt. Fast hundert Länder hat er bereits bereist und ihre Landschaften, Bauwerke und Bewohner mit der Linse eingefangen. 

„Dieter Nuhr ist ein Aufklärer.  Er spielt auf der Klaviatur der Aphorismen und Pointen. Nuhr ist auch Maler. Nicht der Pinsel, das Auge malt. Es entstehen Kunstwerke von Spannweite und unaufdringlicher Eindringlichkeit“, so Brost-Vorstand Prof. Bodo Hombach nach dem Rundgang. „Dieter Nuhr konfrontiert Bildermotive aus der ganzen Welt mit solchen aus seiner Heimat. Hier fühlt sich die Brost-Stiftung unmittelbar gemeint. Für sie ist das Ruhrgebiet immer schon ebenso viel Welt wie Region.“ 

Es folgt: „Melting Pott“ von Till Brönner 

Wer Geschmack an dem virtuellen Museumsbesuch gefunden hat, den erwartet im Frühjahr 2023 ein Teil der Fotoausstellung „Melting Pott“ von Till Brönner in den BrosTRäumen. In der Ausstellung, die erstmals 2019 im Museum Küppersmühle in Duisburg gezeigt wurde, fängt der weltweit bekannte Jazz-Musiker Till Brönner das Ruhrgebiet fotografisch ein. Über ein Jahr bewegte sich Brönner dafür mit seiner Kamera durch die Region, erforschte versteckte Gegenden, dokumentierte bekannte Orte und realisierte so sein ganz individuelles wie ungewöhnliches Porträt der Metropole Ruhr. 

Zu den BrosTRäumen geht es hier.