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Ich glaub´, ich tanz´ im Wald!

Im Oval Office des Bochumer Schauspiels kommen alle Sinne in Bewegung


Ein besonderer Waldspaziergang zum Tag der Deutschen Einheit? Dann auf ins Oval Office des Bochumer Schauspielhauses! Unter dem Motto „Meine Heimat ist ein dunkles, wolkenverhangenes Land“ beschäftigt sich ab 17.00 Uhr die Filminstallation des Berliner Filmkünstlers Julian Rosefeldt mit dem deutschen Wald im Spiegel der deutschen Geschichte und Kultur. Auf vier Kanälen eine surreale Collage voll politischer Brisanz, powered by Brost-Stiftung. Die Bilderwelten von Caspar David Friedrich zitierend, befragt Rosefeldt das ambivalente Motiv des Waldes mit feinsinnigem Humor und scharfem Verstand und führt die Zuschauer dabei auf unerwartete Lichtungen.

ERÖFFNUNG DER INSTALLATION

Donnerstag, 03.10.19, 17.00 Uhr
Ab dann Di – So, 17.00 – 22.45 Uhr, Eintritt frei

Weitere Infos unter:
Schauspielhaus Bochum

Auch in der zweiten Spielzeit von Johan Simons startet die Reihe „Konzerte im Schauspielhaus – Powered by Brost-Stiftung“ mit Ritournelle, der langen Nacht der elektronischen Pop-Musik. Aufwändige audiovisuelle Konzertshows wechseln mit abseitigen Performances und ungewöhnlichen DJ-Sets bis in die frühen Morgenstunden.
Hier eine kleine Auswahl der bislang bestätigten Acts:
In diesem Jahr wird das Line-Up von JON HOPKINS angeführt, der derzeit als einer der wichtigsten Produzenten für elektronische Musik gilt – er arbeitete mit Coldplay, Brian Eno oder Four Tet im Studio zusammen. Das große Konzert-Highlight ist definitiv ZEBRA KATZ, strahlende Ikone des queeren HipHop, der einen seiner seltenen Auftritte geben wird, um sein brandneues Album zu präsentieren.
GIANT SWAN, zwei britische Musiker, versprechen Live-Acts zwischen Noise und Techno, ehe die elektronische Pop-Sensation des vergangenen Jahres, SOPHIA KENNEDY, die Herzen im Sturm erobert.

RITOURNELLE - lange Nacht der elektronischen Pop-Musik

Samstag 12.10. ab 20.00 Uhr Schauspielhaus Bochum

Weitere Infos unter:
Schauspielhaus Bochum

Das Oval Office, Powered by Brost-Stiftung

Das „Oval Office“, der ovalen Raum im Keller des Bochumer Schauspielhauses will als wandlungsfähiger Ausstellungsort international renommierten Künstlern Raum geben für ungewöhnliche und neuartige Formate wie Film- und Videokunst, Performance, Digital Art, Raum- und Licht-Installationen. Die Brost-Stiftung unterstützt in diesem Rahmen das Bemühen, Theater für neue Publikumsgruppen zu öffnen. „Das neue Schauspielhaus soll kein reines Theater für eine gealterte Elite sein. Es geht darum, Zugang zu Bevölkerungsgruppen zu finden, die sonst wenig mit Kunst und Theater zu tun haben. Vor allem jungen Leuten soll die Angst vor der Schwelle zur Hochkultur genommen werden“, heißt es in der Begründung zur Förderung des Projektes.