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Legendäres Naturerlebnis

Legendäres Naturerlebnis

Mit den Projektpaten Diane und Reinhold Messner setzt Brost-Stiftung den erfolgreichen Schüleraustausch fort

Das Abenteuer geht weiter: Nach dem sehr erfolgreichen Start von Ruhr Natur mit sechs Austauschfahrten im Schuljahr 2023/2024, hat die Brost-Stiftung das Projekt um weitere drei Schuljahre bis 2027 verlängert!

Für die Jugendlichen aus den Partnerschulen des Ruhrgebiets und Südtirol bedeutet das spannende Austausche, kulturübergreifende Erfahrungen und legendäre Erlebnisse: Im Rahmen der Austauschfahrten werden Diane und Reinhold Messner als Projektpaten alle sechs Schulklassen zu ihrer eindrucksvollen Begegnungsstätte am Helm nach Sexten einladen. Die Treffen mit den Messners sollen im März und April 2025 stattfinden.

„Ich denke, die Schüler haben bei mir das Gefühl, dass ich authentisch erzähle. Von Dingen, die ich erlebt und gemacht habe… Ich greife zurück auf meine Erfahrungen aus der Realität, indem ich nachgehe, selber mache, selber umsetze, was ich mir ausgedacht habe. Und die jungen Menschen folgen den Bildern, die ich in ihnen erst erwecke. Sie suchen jetzt wieder originale Sinnerfahrungen und nicht nur das, was sie aus dem Netz kriegen.“

— Reinhold Messner

Wie sehr gemeinsame Erfahrungen mit der Partnerschule sowie die Begegnung mit Reinhold Messner die jungen Menschen berührt und begeistert hat, schilderte Ibrahim, Schüler der Förderschule am Rönsbergshof, beim Brost-Stiftungstag 2024. Mit Klassenlehrerin Desirée Pintzke und deren Kollegin Hanna Gast berichtete er vom sehr persönlichen Treffen mit der Bergsteigerlegende, den er „schlau und ziemlich cool fand“. Obwohl er bis wenige Wochen vor der Reise in die Dolomiten noch nie von Messner gehört hatte…

Sowohl die anwesenden Lehrenden als auch ihre italienischen Kolleginnen und Kollegen im Einspielfilm stellten zentrale Aspekte des Schüleraustausches heraus: „Ohne die Unterstützung der Brost-Stiftung wäre für eine Vielzahl der Schülerinnen und Schüler aus finanziellen Gründen eine solche Reise nicht möglich gewesen.“

„Dieses Projekt will Wünschenswertes mit dem Machbaren verbinden. Die Schüler aus unterschiedlichen Lebensbereichen sollen Freude an neuen Erfahrungen in einer anderen Umwelt entwickeln.“

— Dr. Boris Berger, Mitglied des Vorstandes der Brost-Stiftung

In der Fortsetzung möchten die Verantwortlichen darüber hinaus den inklusiven Aspekt der außergewöhnlichen Klassenfahrten in den Vordergrund rücken. Schülerinnen und Schüler, die im Alltag weniger Chancen auf eine grenzüberschreitende Reise haben, sollen gezielt gefördert werden. Kinder und Jugendliche der Essener Gesamtschule Bockmühle können sich als neue Projektpartner im nächsten Schuljahr auf einzigartige Naturerlebnisse, die Auseinandersetzung mit der eigenen Heimat und internationale Zusammenarbeit freuen. Mit dem Ziel, das Interesse am Ruhrgebiet sowie die Neugier gegenüber anderen Menschen zu wecken und die Reflexion über das eigene Handeln zu fördern.

„Es waren sehr bewegende Momente. Nicht nur für unsere Jugendlichen. Die Schüler der Partnerschule haben ebenfalls gesehen: So anders ist der Andere gar nicht.“

— Hanna Gast, Lehrerin der Förderschule am Rönsbergshof

Nachdem die ersten Fahrten schon im Dezember 2024 stattfinden, reist Ende März 2025 die Schulklasse der „Bockmühle“ zur Mittelschule nach Eppan. Die Jugendlichen aus der Förderschule „Am Rönsbergshof“ werden von ihrer Partnerklassen der SSP Ahrntal in St. Johann erwartet. Und die TFO Bruneck in Südtirol freut sich auf die Gastschüler des Leibniz Gymnasiums Dortmund.

Stichwort „Ruhr Natur“

Im Februar 2023 startete Reinhold Messner als Pate mit einem Ideenwettbewerb das Projekt „Ruhr Natur“. Schülerinnen und Schüler aus Südtirol und dem Ruhrgebiet besuchen sich seitdem gegenseitig, tauschen Erfahrungen aus und gewinnen Einblicke in die Kontraste ihrer jeweiligen Heimatregionen. Während das Ruhrgebiet für seine industrielle Prägung und urbanen Ballungsraum steht, besticht Südtirol durch atemberaubende Natur und malerische Landschaften.

Durch Unterstützung in nachhaltigem Handeln und Umweltbewusstsein soll zum Einsatz für eine lebenswerte Zukunft motiviert werden – eine Zukunft, die von nachhaltigen Praktiken und dem Schutz unserer Umwelt geprägt ist.