Platz da, hier kommt der Gladiator!
Ralf Moeller beweist im BrostCast, dass es neben dicken Muckis auch viel Grips braucht, um im Leben erfolgreich zu sein. Wichtig nur: Wenn`s richtig wehtut – weitermachen!
Wer sich im Zirkus Maximus durchsetzt, wird sich auch in der politischen Arena behaupten. Kurz gesagt: Wer Gladiator kann, der kann auch Ministerpräsident! Selbstbewusst und augenzwinkernd stellt Ralf Moeller (64) im BrostCast dazu seine Ideen vor. „Der Spiegel hat das Szenario ja bereits vorweggenommen“, erzählt der Schauspieler und frühere Mr. Universum (1986). „Auf der Titelseite stand mein Foto mit der Überschrift ‘Germany´s next President?‘, in Anspielung auf die Wahl von Arnold.“ Gemeint ist Bodybuilder-Buddy Arnold Schwarzenegger, der von 2003 bis 2011 als Gouverneur von Kalifornien amtierte.
Die Qualifikationen für das politische Tagesgeschäft hält der in Recklinghausen geborene Schwimmmeister Moeller für überschaubar: „Du musst Politik nicht lernen, du musst nur reden können. Und am Ende muss das Erzählte auch nicht immer stimmen.“ Eine politische Agenda hat der Modellathlet auch schon: Hören Sie einmal rein, warum er sofort wieder die Wehrpflicht einführen würde!
„Das Leben ist ein ständiges hoch und runter, wie man auch an den Überwachungsgeräten auf der Intensivstation erkennen kann. Wenn der Strich gerade läuft, bist Du tot!“
Ralf Moeller
Wer Gladiator kann, der kann auch junge Menschen begeistern…
Im Gespräch mit BrostCast-Gastgeber Hajo Schumacher berichtet Moeller vom Projekt „Starke Typen“, das er gemeinsam mit der damaligen Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) 2006 startete, um Jugendlichen aus sozialen Brennpunkten eine positive Lebenseinstellung zu vermitteln. „Ich habe versucht, am Beispiel meines Werdegangs aufzuzeigen, dass jeder eine Chance hat, etwas aus sich zu machen.“ Voraussetzung: Beharrlichkeit. Im Training wie im Leben gilt für Möller: „Wenn es richtig wehtut – weitermachen!“. Der Sohn eines Schlossers, der 1992 mit seiner Frau nach Los Angeles zog, plaudert im BrostCast über die Zeiten, als er „mit LTU“ in die USA pendelte, um sich bei Regisseuren und Produzenten vorzustellen. Inzwischen wird sein Vermögen auf acht Millionen Dollar (Quelle: Vermoegen.org) geschätzt, für seine Paraderolle im Gladiator war er für einen Oscar (beste Nebenrolle) nominiert. Warum darüber hinaus manchmal sein gewaltiger Bizeps (40 Zentimeter Umfang) half, die jungen Menschen zu überzeugen? Reinhören!
„Viele Menschen in meinem Alter sind noch topfit. Die sollten nicht aufs Altenteil geschoben, sondern im Sinne der Gesellschaft eingesetzt werden.“
Ralf Moeller
Wer Gladiator kann, der kann auch die Welt retten…
Jedenfalls zu 80 Prozent! Der zweifache Vater ist überzeugt, dass vegane Ernährung der Schlüssel zur Lösung vieler Probleme auf unserem Planeten darstellt. „Wenn 80 Prozent der Menschen sich ernähren würden wie ich, hätten wir keine Umweltverschmutzung im aktuellen Ausmaß und gesündere Körper bis ins hohe Alter.“ Wenn Sie noch nicht Moellers veganes Kochbuch gelesen haben – im BrostCast gibt Moeller wichtige Tipps zum Gesundbleiben. Erfahren Sie, warum Sie Vitamin B12 brauchen und wie er in drei Monaten 11 Kilo abspeckte. Übrigens: Tests an Fitnessgeräten haben vor einigen Wochen bescheinigt, dass der Junge aus dem Ruhrgebiet die Leistungswerte und Vitalfunktionen eines 39-Jährigen hat!
Das Besondere an diesem BrostCast ist die authentische Art, mit der Moeller Fragen zur Männerrolle oder Altwerden in Würde beantwortet, immer unterlegt mit eigenen Erfahrungen. Seine Ratschläge kommen gelegentlich simpel daher, sind aber von Lebenserfahrung geprägt. „Ich nehme die Menschen wie sie sind und gehe auf jeden zu. Ich habe Respekt vor anderen und kann mich über deren Erfolg mitfreuen.“ Dies sei ein wichtiger Unterschied zwischen seinen Mitmenschen im Ruhrgebiet oder in Kalifornien.
Wer Gladiator kann, kann auch zum Nachdenken anregen!
P.S. Tatsächlich sind auch bei NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst die Planspiele Moellers zum politischen Stühlerücken angekommen. In der letzten Folge von Staffel 4 des BrostCasts wird er auf den Vorschlag antworten: „Wüst soll sehen, dass er Kanzler wird, dann kann ich seinen Job in NRW übernehmen…“
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