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Jugend fördern heißt Zukunft gestalten

Daran erinnert die UNO am 12. August. Die Brost-Stiftung fördert junge Menschen durch zahlreiche Projekte

12. August 2022

„Solidarität zwischen den Generationen: Eine Welt für alle Altersgruppen schaffen.“

Unter diesem Motto steht der diesjährige „Tag der Jugend“. In der Grußbotschaft der Vereinten Nationen, die alljährlich am 12. August die Bedeutung der Jugend als Lebensphase betonen wollen, wird das Ziel konkretisiert: “Ziel des Internationalen Jugendtages 2022 ist es, die Botschaft zu verbreiten, dass alle Generationen gemeinsam handeln müssen, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen und niemanden zurückzulassen.“

Was die UNO in der Resolution 54/120 umfangreich festgeschrieben hat, stellt auch einen wesentlichen Baustein in der Satzung der Brost-Stiftung dar. Gefördert werden „Maßnahmen zur Erziehung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen insbesondere aus sozial schwachen oder zerrütteten Familien, insbesondere durch personelle und sachliche Ausstattung von Jugendheimen, Schulen und Ausbildungsstätten, durch Förderung von pädagogischen Forschungsprojekten oder Ähnliches“.

In der für den Stiftungstag am 8. September (ab 17.00 Uhr, Brost-Pavillon Zollverein) zusammengestellten Leistungsbilanz werden zahlreiche Projekte vorgestellt.

Mit dem deutsch-niederländischen Schüleraustausch schafft die Brost-Stiftung beispielsweise in Zusammenarbeit mit den beteiligten Schulen eine Plattform der Völkerverständigung. Das Ziel: Partnerschaft unter Freunden im Sinne des europäischen Gedankens – Jugendhilfe im besten Sinne.

Das Projekt „Jugendaustausch Ruhrgebiet – Niederlande“ wurde von der NRW-Landesregierung als einer der Sieger im Landeswettbewerb „Europa bei uns zu Hause“ ausgezeichnet

Beim Projekt „Lernen in Haus Eintracht“ steht die Chancenverbesserung von Kindern und Jugendlichen für den Einstieg ins Berufsleben im Vordergrund. Gemeinsam mit dem Verein „Amigonianer soziale Werke“ unterstützt die Stiftung Bildungshilfen und -angebote, die gelichzeitig mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen sollen.  

 Auch die NRW-Landesregierung beschreibt anlässlich des Jugendtages die Anstrengungen und Aufgaben der Kinder- und Jugendförderung. Und betont dabei: “Ziel ist es, jungen Menschen beim Erkennen ihres individuellen Weges zu helfen und sie beim Erreichen ihrer Ziele zu unterstützen. Dabei wird immer deutlicher, dass die außerschulische Bildung heute und zukünftig an Bedeutung gewinnt.“

Hier leistet die Brost-Stiftung vielfältige Beiträge, vom „Bewerbungs-, Stil- und Etiketten-training“ in Zusammenarbeit mit dem Don-Bosco-Club Essen bis hin zum Herner Projekt „Kompetent und sicher in der digitalen Welt“. Hier soll eine systematische und präventiv   ausgerichtete Förderung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen unterstützt werden. „Förderung des journalistischen Nachwuchses“ steht im Mittelpunkt der gleichnamigen Initiative. Das jährlich stattfindende Journalistenseminar unterstützt Schüler und Studenten bei der Entscheidung für oder gegen den Beruf und hilft, den richtigen Ausbildungsweg zu finden.

Gesundes Essen, Spaß und Aufklärung

Seit 2016 rollt das mit dem Club Kohlenwäsche gemeinsam finanzierte „Kindermobil“ durch den Essener Norden und bietet Kindern gesunde Mahlzeiten an, welche bevorzugt gemein-sam gekocht und gegessen werden. In einem Pilotprojekt mit der Deutschen AIDS-Stiftung werden Jugendliche für die Risiken von Geschlechtskrankheiten sensibilisiert. Schüler höherer Klassen, so genannte „Peer Educaters“, geben nach einer Schulung ihr neu erworbenes und fundiertes Wissen an die Jugendlichen der unteren Klassen weiter. Beraten vom Virologen Prof. Hendrik Streeck wurde die Kampagne an über 25 Schulen im Gebiet Rhein-Ruhr durchgeführt und angesichts der Corona-Pandemie stark digital ausgebaut.

Unter dem Stichwort „DoppelSpass“ läuft ein Austauschprogramm für jugendliche Sport-mannschaften aus dem Ruhrgebiet. Die Brost- Stiftung finanziert den Vereinen einen Austausch, der neben dem sportlichen Miteinander auch ein Kennenlernen der Region er-möglicht.