Mächtig Stimmung anne Bude!

25.000 gut gelaunte Gäste feierten quer durchs Ruhrgebiet den „Tag der Trinkhallen“

^{10. August 2022}

Wat fürn Budenzauber: Über 25.000 Menschen strömten am ersten Augustwochenende zum dritten Mal zum "Tag der Trinkhallen" im Ruhrgebiet. Von fünf Uhr morgens bis abends um zehn fand an 50 ausgewählten Kiosken im ganzen Revier ein Kulturprogramm mit Musik, Filmen und anderen Aktionen statt. Etwa 60 weitere Büdchen beteiligten sich zusätzlich mit einem eigenen Programm.

Neben gemischten Tüten, kalten Getränken und Eis am Stiel gab es ein Kulturprogramm der besonderen Art, an den Buden unterhielten Filme, Fußballkunst und buntes Treiben für Kinder die Gäste. Über 250 Akteure sowie mehr als 200 Helfende trugen maßgeblich zum Gelingen des Feiertags der Budenkultur bei, den auch die Brost-Stiftung finanziell unterstützte. Ein Filmprojekt soll die reviertypische Budenparty 2022 für die Nachwelt festhalten.  

Zum Beispiel die Fankurven-Stimmung an den Trinkhallen, an denen das Programm der Sparte „Fußball“ angeboten wurde. Der Auftritt der ID55-Singalongs, die Fußballlieder zum Mitsingen performten, sorgte an Susis Büdchen in Essen für ein volles Haus. Aber auch an den „All-in-Kiosk“ in Bochum strömten Fußballfans in Scharen, um ihr Wissen rund um den VfL Bochum in einem Quiz mit Stadionsprecher Ansgar Borgmann unter Beweis zu stellen.

„Der Mythos Bude lebt“

RTG-Chef Axel Biermann

Im Duisburger Stadtpark lockten die Auftritte der Comedians Jaqueline Feldmann, Kai Magnus Sting, C. Heiland und anderer bekannter Namen Jung und Alt an die Trinkhalle. Die Leobude in Lünen war in diesem Jahr erstmals dabei – mit einem Clownsprogramm, das (nicht nur) die kleinsten Gäste bestens bespaßte. Auch für das Team vom „Bottroper Bier“ war es ein Premierentag an dem es etwas Besonderes zu feiern gab: Ab 12 Uhr wurde der Ausschank im „Theos“ geöffnet. Die Jungs der Bottroper Biermanufaktur boten Allerlei um das beliebte „Bottroper Bier“, frisch gezapft oder für alle Flaschenkinder abgefüllt.

Feiern macht übrigens auch fit: Besonders viele der rund 25.000 Besucher nahmen das Motto "Kette geben, Kult erleben" wörtlich und nutzten die eigens ausgearbeiteten Radrouten entlang der teilnehmenden Trinkhallen. Axel Biermann, Chef des Veranstalters RTG, zeigt sich vom Ergebnis begeistert: „Der Mythos Bude lebt, das hat heute wieder jeder gespürt. Für die Menschen zwischen Wesel und Unna gehört der Kiosk an der Ecke zu ihrem Lebensgefühl. Wir wollten die Trinkhallen in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken und das ist uns augenscheinlich auch beim dritten Mal gelungen!“