Stadtspaziergang mit interkulTOURellen Einblicken
Wanne ist bunt. Das ist nicht nur vielerorts sichtbar, sondern jetzt auch hörbar – bei einer interkulturellen Audiotour, die die Brost-Stiftung gemeinsam mit der Stadt Herne konzipiert hat. InterkulTOUR heißt der Stadtspaziergang mit fünf ausgewählten Hörstationen in Wanne-Süd, die per QR-Code abrufbar sind.
Der Startschuss für das Projekt, das im Rahmen des Projektes „Ruhrgebiet besser machen“ von Bürgern vorgeschlagen und gestaltet wurde, fiel zur Internationalen Woche gegen Rassismus. Die Idee dahinter: Klischees und Vorurteile abzubauen und einen neugierigen Blick auf die verschiedenen Lebenswelten, Traditionen und Gewohnheiten zu werfen, die in Wanne aufeinander treffen und so zu einem besseren interkulturellen Verständnis zu gelangen. „Manches vor der eigenen Haustür ist so interessant, dass man es nie wieder nicht wissen möchte“, so Prof. Bodo Hombach, Vorsitzender des Vorstandes der Brost-Stiftung.
Der Startschuss für das Projekt, das im Rahmen des Projektes „Ruhrgebiet besser machen“ von Bürgern vorgeschlagen und gestaltet wurde, fiel zur Internationalen Woche gegen Rassismus. Die Idee dahinter: Klischees und Vorurteile abzubauen und einen neugierigen Blick auf die verschiedenen Lebenswelten, Traditionen und Gewohnheiten zu werfen, die in Wanne aufeinander treffen und so zu einem besseren interkulturellen Verständnis zu gelangen. „Manches vor der eigenen Haustür ist so interessant, dass man es nie wieder nicht wissen möchte“, so Prof. Bodo Hombach, Vorsitzender des Vorstandes der Brost-Stiftung.
Der knapp zweieinhalb Kilometer lange Spaziergang startet bei den Sportfreunden Wanne-Eickel 04/12 e. V und endet an der Syrisch-Orthodoxen Kirche. Insgesamt vermitteln fünf Zwischen-Stopps einen lebendigen Einblick in die kulturelle Vielfalt des Stadtteils. „Wir haben bewusst nicht nur solche Stationen wie die Kirche aufgenommen, sondern auch den Sportverein und die Josefschule, weil es einfach Orte gelebter Integration sind“, erklärt Michael Barszap vom Kommunalen Integrationszentrum Herne.
Und darauf kommt es an bei der digitalen InterkulTOUR: Im Fokus stehen spannende Interviews mit den Akteuren vor Ort – Zahlen und historische Fakten treten dahinter eher zurück. So können die lebendigen Hörschnipsel, per QR-Code auf dem Handy abrufbar, auch ein wenig darüber hinwegtrösten, dass der „Blick hinein“ an den meisten Stationen derzeit nicht oder nur eingeschränkt möglich ist.
Der Fußballverein beispielsweise unterstützt Jugendliche mit Migrationshintergrund beim Berufseinstieg und vermittelt Ausbildungsstellen auch an solche Kandidaten, die den Schulnoten nach nur geringe Chancen auf ein Bewerbungsgespräch hätten. Wie das gelingt, vermittelt der dazugehörige Audioclip.
Und darauf kommt es an bei der digitalen InterkulTOUR: Im Fokus stehen spannende Interviews mit den Akteuren vor Ort – Zahlen und historische Fakten treten dahinter eher zurück. So können die lebendigen Hörschnipsel, per QR-Code auf dem Handy abrufbar, auch ein wenig darüber hinwegtrösten, dass der „Blick hinein“ an den meisten Stationen derzeit nicht oder nur eingeschränkt möglich ist.
Der Fußballverein beispielsweise unterstützt Jugendliche mit Migrationshintergrund beim Berufseinstieg und vermittelt Ausbildungsstellen auch an solche Kandidaten, die den Schulnoten nach nur geringe Chancen auf ein Bewerbungsgespräch hätten. Wie das gelingt, vermittelt der dazugehörige Audioclip.
Weiter geht die Tour über das „Mevlana“, ein beliebtes türkisches Restaurant in der Wanner Innenstadt, zur türkisch-islamischen DITIB-Gemeinde. Während Döner und Baklava in Wanne inzwischen kaum exotischer sind als Curry-Wurst, mag der Ruf des Muezzin für nicht-muslimische Ohren fremd klingen. Der Audioclip erklärt, was es damit auf sich hat und liefert sogar eine deutsche Übersetzung.
Nächster Halt ist die Josefschule. Hier haben nicht nur 95 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund, auch die Lehrkräfte kommen aus unterschiedlichen Kulturen. Und wer wissen möchte, wie das Vaterunser auf aramäisch klingt, sollte auch die letzte Station an der Syrisch-Orthodoxe Kirche nicht verpassen. Sie bildet den Abschluss der Tour.
Für das kommende Jahr sollen die Stationen auch im Rahmen von geführten Stadtspaziergängen in der Gruppe erlebbar werden – sofern die aktuellen Kontaktbeschränkungen dann aufgehoben sind. Unterhaltsam ist die Tour aber auch im Alleingang mit dem eigenen Handy.
Die Audioclips und der dazugehörige Tourenplan als PDF sind auf der Webseite der Stadt Herne unter www.herne.de/interkultour abrufbar.
Nächster Halt ist die Josefschule. Hier haben nicht nur 95 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund, auch die Lehrkräfte kommen aus unterschiedlichen Kulturen. Und wer wissen möchte, wie das Vaterunser auf aramäisch klingt, sollte auch die letzte Station an der Syrisch-Orthodoxe Kirche nicht verpassen. Sie bildet den Abschluss der Tour.
Für das kommende Jahr sollen die Stationen auch im Rahmen von geführten Stadtspaziergängen in der Gruppe erlebbar werden – sofern die aktuellen Kontaktbeschränkungen dann aufgehoben sind. Unterhaltsam ist die Tour aber auch im Alleingang mit dem eigenen Handy.
Die Audioclips und der dazugehörige Tourenplan als PDF sind auf der Webseite der Stadt Herne unter www.herne.de/interkultour abrufbar.