Auftakt zu „Heimat im Wandel“
„Heimat ist auch die Vorstellung von Zukunft, und wo Gewalt vermieden wird, können Planungen gezielt umgesetzt werden.“ Wolfgang Heit sprach am 28. Januar 2016 zur Eröffnung des Projektes „Heimat im Wandel“ im Essener Forum für Kunst und Architektur. Die Brost-Stiftung, der er vorsteht, ist neben der Stiftung Mercator Förderer des Projekts um Dr. Joachim Scharioth.
In Symposien und Konferenzen werden mit Hilfe von Daten, Bildern und Interviews mit Bewohnern an verschiedenen Standorten des Ruhrgebiets – einem der größten Ballungsräume Europas – Dokumentationen erarbeitet und präsentiert, die den Einfluss des Strukturwandels auf Stadtbilder, Bildungs- und Lebenschancen verdeutlichen. So werden die Jahre 1972 und 2012 gegenübergestellt und Veränderungen aufgezeigt.
Für Rüdiger Frohn der Stiftung Mercator habe Heimat die Identifikation mit Industrie und Kohle bedeutet. „Das Ruhrgebiet hat seine Prägung nicht durch fürstliche Gunst erhalten“, erklärte er bei der Auftaktveranstaltung. „Kohle und Stahl, verbunden mit zwei Weltkriegen und der damit einhergehenden Zerstörung haben das Ruhrgebiet geprägt.“
Die Ergebnisse der Projektarbeit werden im April 2017 in einer Ausstellung und einem umfangreichen Katalog gezeigt.
Die Eröffnungsrede von Prof. Dr. Wolfgang Heit finden Sie hier….