Förderung für dritte Oper: „Le prophète“ wird 2017 neu inszeniert
Zum dritten Mal unterstützt die Brost-Stiftung die Theater und Philharmonie Essen gGmbH bei der Inszenierung einer Oper. Nach „Idomeneo“ und „Faust“ feiert „Le prophète“ am 9. April 2017Premiere im Essener Aalto-Theater.
Der französische Komponist und Meister der Grand Opéra Meyerbeer erfährt in seinem 150. Todesjahr eine besondere Huldigung auf deutschen Bühnen. Seine Werke waren hierzulande lange Zeit eine Rarität.
Zum Inhalt
Ort und Handlung sind Holland und Deutschland zur Reformationszeit: Als Jan von Leiden seine Braut Berthe an den Grafen Oberthal verliert, schließt er sich einer Gruppe Wiedertäufer an und wird zum Revolutionär. Doch je mehr sich das Volk erhebt, desto mehr steigert er sich in ekstatische Visionen hinein. Schließlich ruft er sich selbst zum neuen Propheten und König von Zion aus. In Münster kommt es zum alles entscheidenden Verrat: Die Wiedertäufer entschließen sich, Jan van Leiden den Truppen des Kaisers auszuliefern, um ihre eigene Haut zu retten. Der Prophet aber erkennt, dass jeder Widerstand zwecklos geworden ist, und wählt den Freitod.
Damals wie heute aktuell
Der Erfolg, den Meyerbeer mit „Der Prophet“ 1849 erzielte, war sensationell: Gewältige Chöre, opulente Tableaus und mitreißende Melodien fanden sofort ihr Publikum. Heutzutage wirft der Stoff wieder Themen von aktueller Brisanz auf: Unter welchen Umständen zeigt sich ein Volk anfällig für populistische Parolen? Wie leicht lässt sich der Mächtige durch die Macht korrumpieren? Wie funktioniert Manipulation von Massen?
Prominent besetzt sind Regieteam und Hauptpartien: Die Inszenierung übernimmt Vincent Boussard, die musikalische Leitung liegt bei Giuliano Carella. In den größten Opernhäusern der Welt Zuhause sind John Osborn, Lynette Tapia und Marianne Cornetti. Eine Solisten-Besetzung, die einen brillanten Operngenuss verspricht.
Unser Projektfoto zeigt die Zeichnung des Titelbilds der Klavierauszugs 1849.
Der französische Komponist und Meister der Grand Opéra Meyerbeer erfährt in seinem 150. Todesjahr eine besondere Huldigung auf deutschen Bühnen. Seine Werke waren hierzulande lange Zeit eine Rarität.
Zum Inhalt
Ort und Handlung sind Holland und Deutschland zur Reformationszeit: Als Jan von Leiden seine Braut Berthe an den Grafen Oberthal verliert, schließt er sich einer Gruppe Wiedertäufer an und wird zum Revolutionär. Doch je mehr sich das Volk erhebt, desto mehr steigert er sich in ekstatische Visionen hinein. Schließlich ruft er sich selbst zum neuen Propheten und König von Zion aus. In Münster kommt es zum alles entscheidenden Verrat: Die Wiedertäufer entschließen sich, Jan van Leiden den Truppen des Kaisers auszuliefern, um ihre eigene Haut zu retten. Der Prophet aber erkennt, dass jeder Widerstand zwecklos geworden ist, und wählt den Freitod.
Damals wie heute aktuell
Der Erfolg, den Meyerbeer mit „Der Prophet“ 1849 erzielte, war sensationell: Gewältige Chöre, opulente Tableaus und mitreißende Melodien fanden sofort ihr Publikum. Heutzutage wirft der Stoff wieder Themen von aktueller Brisanz auf: Unter welchen Umständen zeigt sich ein Volk anfällig für populistische Parolen? Wie leicht lässt sich der Mächtige durch die Macht korrumpieren? Wie funktioniert Manipulation von Massen?
Prominent besetzt sind Regieteam und Hauptpartien: Die Inszenierung übernimmt Vincent Boussard, die musikalische Leitung liegt bei Giuliano Carella. In den größten Opernhäusern der Welt Zuhause sind John Osborn, Lynette Tapia und Marianne Cornetti. Eine Solisten-Besetzung, die einen brillanten Operngenuss verspricht.
Unser Projektfoto zeigt die Zeichnung des Titelbilds der Klavierauszugs 1849.