Im Hier und Jetzt für die Zukunft
Unser Stiftungsvorstand Prof. Bodo Hombach feiert seinen 70. Geburtstag
19. August 2022
Eine der großen Persönlichkeiten des Ruhrgebiets feiert heute 70. Geburtstag: Prof. Bodo Hombach blickt zurück auf ein bewegtes Leben, doch vom – eigentlich wohlverdienten – Ruhestand ist er noch weit entfernt: „Er ist ein rastloser Gestalter, dem vor allem die Menschen im Ruhrgebiet am Herzen liegen. Der Brost-Stiftung hat er mit vielen Ideen und selbst initiierten Projekten ein Gesicht gegeben“, gratulieren seine Vorstandskollegen Dr. Thomas Sacher und Dr. Boris Berger.
Wer auf Ihr (politisches) Leben zurückblickt, kommt nicht am Bild des politischen Haudegens, Wahlkampfstrategen und Tausendsassas vorbei. Ihr Slogan „Wir in Nordrhein-Westfalen“ ist wahrscheinlich der erfolgreichste und langlebigste Werbespruch, den Politik je kreiert hat
Hendrik Wüst, NRW-Ministerpräsident
Bodo Hombach hat ein feines Gespür für gesellschaftlichen Wandel und Gestaltungsmöglichkeiten im Hier und Jetzt. Das gilt auch für seine Arbeit in der Stiftung, seit 2010 als stellvertretender, von 2020 an als Vorsitzender des Vorstands. Besonders sein Gespür für Menschen und seine gewinnende, verbindliche Art zeichnen ihn aus“, beschreibt Sacher sein Wirken. „In den letzten Jahren hat er die Stiftung konsequent modernisiert und neu ausgerichtet“, ergänzt Berger über den langjährigen Weggefährten.
Seine Aufmerksamkeit und ethische Redlichkeit eröffnen immer wieder Möglichkeiten zu gemeinsamen Diskursen, in denen auch das sichtbar wird, für das die Kirche einsteht: die Unverfügbarkeit des Lebens, die Anständigkeit im Umgang miteinander und das große Herz für jene, die an den Rändern des Lebens stehen und nicht alleingelassen werden dürfen
Dr. Franz-Josef Overbeck, Bischof des Bistum Essen
Auch das Kuratorium der Brost-Stiftung begleitet den Ehrentag mit Glückwünschen. „Wir gratulieren Bodo Hombach von ganzem Herzen zum 70. Geburtstag. Für die kommenden Lebensjahre wünscht das Kuratorium ihm Gesundheit, Glück und Zufriedenheit in reichem Maße. Und sich selbst wünscht es, dass die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Bodo Hombach noch viele Jahre währen wird,“ so Prof. Dr. Dieter Engels, Vorsitzender des Kuratoriums der Brost-Stiftung im Namen des gesamten Gremiums.
Bodo Hombach mit klugen Zitaten oder Aphorismen zu ehren, hieße Eulen nach Athen beziehungsweise Mülheim zu tragen. Ich jedenfalls habe kaum jemand kennen gelernt, der die Dinge so auf den Punkt bringt wie Bodo Hombach. Journalistisch und politisch. Bodo Hombach, der Mann von der Ruhr, dem Machiavelli gar nicht fremd ist. Ein Mann, der keine Diskussion scheut – erst recht keinen Gegner. Er macht ihn mit Hauptsätzen fertig. Oder gewinnt ihn für sich
Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung
Als Vertrauter von Anneliese Brost ist Bodo Hombach von der Stifterin persönlich in den Vorstand berufen worden. Der Diplom-Sozialwissenschaftler arbeitete zuvor als SPD-Landesgeschäftsführer in NRW, Abgeordneter des Landtags, Geschäftsführer der Preussag (Salzgitter) Handel GmbH und Geschäftsführer der Preussag (Salzgitter) International GmbH, NRW-Minister, Bundesminister für besondere Aufgaben und EU-Sonderkoordinator.
Ab 2002 stand er zehn Jahre als Geschäftsführer an der Spitze der WAZ-Mediengruppe (heute Funke-Mediengruppe) in Essen. Seit einigen Jahren erfüllt Prof. Bodo Hombach Lehraufträge an der Uni Bonn und der FH Bonn-Rhein-Sieg und betreut als Präsident die Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik (BAPP). In den Medien ist er regelmäßig als politischer und gesellschaftlicher Kommentator gefragt. Ehrenamtlich führt er zudem die neu gegründete Brost-Akademie.
Unter Hombachs Führung hat die Brost-Stiftung ihr Profil geschärft und setzt verstärkt auf Projekte, die sie selbst konzipiert und umsetzt. Wir gratulieren dem „Homo Politicus“ (Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck), der auch in diesen Tagen an Anneliese Brost erinnert, wie er es auch beim Stiftungstag 2021 getan hat: „Wir könnten beklagen, was alles durch Corona ver- oder behindert wurde. Freuen wir uns lieber, wie vieles trotzdem zustande kam. Und wenn es hier im Saal nun ganz still würde, hörten wir unsere Stifterin Anneliese Brost vielleicht sagen: Feiert nicht zu viel. Es gibt genug zu tun. – Packen wir’s an!“