Ruhrgebiet mit Meerblick
Für „Melting Pott Europe“ hat Till Brönner den Blickwinkel deutlich erweitert. Fortsetzung eines erfolgreichen Projektes, Startschuss für ein zukünftiges
200 Fotos auf acht Räume verteilt, ausgewählt aus über 1000, die Till Brönner auf seinem fotografischen Ruhrgebietsstreifzug geschossen hatte. Die Ausstellung „Melting Pott“ lockte tausende Besucher ins Museum Küppersmühle nach Duisburg. Zum Finale der Erfolgsgeschichte wünschte sich der als Fotograf ebenso begabte Jazztrompeter: „Mir ist wichtig, dass ,Melting Pott' offen und in Bewegung bleibt.“
Ein Wunsch, der sich jetzt mit Unterstützung der Brost-Stiftung auf besondere Weise realisiert: Melting Pott goes Europe! Die Ausstellung wurde erweitert und soll im Ludwig Museum in Koblenz unter dem Namen „MELTING POTT Europe“ auch die Menschen außerhalb des Ruhrgebiets begeistern. „Es sind weniger Bilder, aber das Spektrum ist deutlich erweitert“, erläutert Brönner das Konzept der aktualisierten Fotoschau. „Wir möchten den Blick auf das Ruhrgebiet erweitern mit dem Blick auf Europa. Grenzöffnung ist die klare Botschaft.“
Ein Wunsch, der sich jetzt mit Unterstützung der Brost-Stiftung auf besondere Weise realisiert: Melting Pott goes Europe! Die Ausstellung wurde erweitert und soll im Ludwig Museum in Koblenz unter dem Namen „MELTING POTT Europe“ auch die Menschen außerhalb des Ruhrgebiets begeistern. „Es sind weniger Bilder, aber das Spektrum ist deutlich erweitert“, erläutert Brönner das Konzept der aktualisierten Fotoschau. „Wir möchten den Blick auf das Ruhrgebiet erweitern mit dem Blick auf Europa. Grenzöffnung ist die klare Botschaft.“
Brönners 40 Arbeiten, je zur Hälfte im Revier und in Europa entstanden, zeigen die Vitalität und Vielschichtigkeit dieses reichen Kulturraums, die Lebendigkeit seiner Bewohner und immer wieder die Intensität, mit der sich der Fotograf dem Individuellen zuwendet. „MELTING POTT EUROPE“ versteht sich als Startschuss für ein spannendes zukünftiges Projekt, in dem der Künstler mit der Kamera, das Gesicht Europas in seinen unterschiedlichen Facetten einfängt – seine Menschen, seine Landschaften in ihrer faszinierenden Einzigartigkeit.
Die Erweiterung des Blickwinkels ist für den weltbekannten Jazztrompeter und „Foto-Autodidakten“ (Brönner über Brönner) folgerichtig und naheliegend. „Das Ruhrgebiet liegt nicht nur im Herzen Europas, sondern für mich ist es auch das Amerika von Deutschland. Es gibt hier viele Unterschiede. Auch Ungerechtigkeiten. Strukturwandel ist im Pott nicht nur ein Wort. Diese Herausforderungen lassen sich auf den ganzen Kontinent übertragen. Die Pandemie hat deutlich gemacht, wie schwerfällig in ganz Europa die Gestaltung der Zukunft verläuft.“
Zu den bekannten Ruhrgebietsmotiven kommen bisher nicht gezeigte, neue Porträts und Architekturaufnahmen. Brönner beschreibt eines der Europa-Motive: „Von einem erhöhten Standort konnte ich vier Tanker auf dem Mittelmeer fotografieren. Das Bild reduziert das Meer auf eine Wasserstraße als Knotenpunkt der Weltwirtschaft. Aber es soll gleichzeitig das Bewusstsein geweckt werden, dass täglich tausende Menschen versuchen, von dem einen an das andere Ufer in eine bessere Welt zu gelangen. Und viele die Überfahrt nicht überleben.“
Die Erweiterung des Blickwinkels ist für den weltbekannten Jazztrompeter und „Foto-Autodidakten“ (Brönner über Brönner) folgerichtig und naheliegend. „Das Ruhrgebiet liegt nicht nur im Herzen Europas, sondern für mich ist es auch das Amerika von Deutschland. Es gibt hier viele Unterschiede. Auch Ungerechtigkeiten. Strukturwandel ist im Pott nicht nur ein Wort. Diese Herausforderungen lassen sich auf den ganzen Kontinent übertragen. Die Pandemie hat deutlich gemacht, wie schwerfällig in ganz Europa die Gestaltung der Zukunft verläuft.“
Zu den bekannten Ruhrgebietsmotiven kommen bisher nicht gezeigte, neue Porträts und Architekturaufnahmen. Brönner beschreibt eines der Europa-Motive: „Von einem erhöhten Standort konnte ich vier Tanker auf dem Mittelmeer fotografieren. Das Bild reduziert das Meer auf eine Wasserstraße als Knotenpunkt der Weltwirtschaft. Aber es soll gleichzeitig das Bewusstsein geweckt werden, dass täglich tausende Menschen versuchen, von dem einen an das andere Ufer in eine bessere Welt zu gelangen. Und viele die Überfahrt nicht überleben.“
„MELTING POTT EUROPE“ ist eine gemeinsame Ausstellung des Ludwig Museum im Deutschherrenhaus Koblenz, der Stiftung für Kunst und Kultur .e.V. Bonn und der Brost-Stiftung Essen, zu sehen vom 15.07.2021 bis 22.08.2021 im Ludwig Museum im Deutschherrenhaus, Danziger Freiheit 1, 56068 Koblenz.