Zukunft strahlt in Königsblau
Mit Unterstützung der Brost-Stiftung setzt das blaue Lichtband ein Zeichen der Zuversicht für Menschen in Schalke
Gelsenkirchen ist eine Stadt, die wie kaum eine andere mit und für ihren Fußball lebt. Das gilt vor allem für Schalke, jenen Stadtteil, dem Gelsenkirchen seine Berühmtheit, sein Gesicht, seine Seele verdankt. Schalke 04 kennt man auf der ganzen Welt. Nun bekommt auch der heimatliche Ortsteil mit dem „Blauen Band“ seine ganz eigene Strahlkraft. Beim abendlichen Landeanflug auf den internationalen Flughafen Düsseldorf können Passagiere aus aller Welt über das blaue Lichtband am Boden ins Schwärmen geraten.Ermöglicht wurde die Installation auch durch die Unterstützung der Brost-Stiftung. Prof. Bodo Hombach, Vorstandsvorsitzender der Brost-Stiftung, begrüßt die Kunstinstallation in Schalke: „Für viele Menschen im Ruhrgebiet und besonders in Gelsenkirchen ist Blau mehr als nur eine Farbe. Fans und Mitglieder des FC Schalke 04 nennen sich stolz „die Blauen“, und besingen ihre besondere Verbundenheit zum „königsblauen“ Fußballtrikot. Diese Verbundenheit spiegelt sich auch im „Blauen Leuchtband“ wider. Mit seiner Symbolkraft soll es dem Stadtteil Rückenwind für eine gemeinschaftlich zu gestaltenden Zukunft geben. Die Brost-Stiftung ist froh, einen großen Teil zu diesem leuchtenden Beispiel kunstvoller Stadtentwicklung beizusteuern. Und das sage ich nicht nur als Mitglied des FC Schalke 04.“
Inspiriert durch das typische „IKB 191 – International Klein Blue“ des weltbekannten französischen Avantgarde-Künstlers Yves Klein, der zwischen 1957 und 1959 die nicht minder berühmte Installation von Schwammreliefs im Neubau des in Schalke liegenden „Musiktheaters im Revier“ vollendete, wurde Ende Dezember vergangenen Jahres das jüngste Projekt der „Stiftung Schalker Markt“ fertiggestellt. Die blaue Licht-Kunst-Installation führt über 2,7 km entlang der Nord-Süd Hauptverkehrsachse Kurt-Schumacher-Straße mitten durch den Ortsteil Schalke.
Wie funkelnde blaue Perlen an einer langen Schnur zeigen sich die hochmodernen und eigens für dieses Projekt entwickelten LED-Leuchten in Kombination mit dem weißen DIN-Licht der Straßenbeleuchtung den Menschen zu Fuß, in den Autos und in den Flugzeugen, ein bundesweit bisher einzigartiges Projekt. Es ist geplant, die Licht-Kunst-Installation mittelfristig nach Süden bis hin zur Grenzstraße (und bestenfalls bis zum Musiktheater) und nach Norden bis hin zur Uferstraße (und bestenfalls bis zur Arena auf Schalke bzw. bis nach Buer) zu verlängern.
„Das „Blaue Band“ ist nicht nur ein neues Wahrzeichen für den Stadtteil Schalke, sondern es verbindet alle Menschen miteinander, die wieder Mut und Zuversicht für eine bessere Zukunft gewinnen sollen“, sagt Olivier Kruschinski, Vorstandssprecher der Stiftung, um gleich zu ergänzen: „Mit dieser einzigartigen Atmosphäre ist eine Botschaft an die Menschen vor Ort verbunden: Hier tut sich etwas, hier wird angepackt, hier werden aktiv Stadtentwicklungsprozesse vorangetrieben.“
Über zwei Wochen hinweg hat eine spezialisierte Montagefirma bei widrigen Wetterbedingungen die alten Straßenlampen gegen die modernen und energiesparenden neuen Beleuchtungskörper ausgetauscht. Die alten Straßenlampen werden an die Stadt Gelsenkirchen zurückgegeben und die 160 neuen LED-Beleuchtungskörper gehen als Schenkung in den Besitz der Stadt Gelsenkirchen über.
Über zwei Wochen hinweg hat eine spezialisierte Montagefirma bei widrigen Wetterbedingungen die alten Straßenlampen gegen die modernen und energiesparenden neuen Beleuchtungskörper ausgetauscht. Die alten Straßenlampen werden an die Stadt Gelsenkirchen zurückgegeben und die 160 neuen LED-Beleuchtungskörper gehen als Schenkung in den Besitz der Stadt Gelsenkirchen über.