Interkulturelle Männermatrix im Ringlokschuppen Ruhr
Von Migranten wird erwartet, dass sie möglichst schnell möglichst alles über die Aufnahmegesellschaft lernen. Seltener wird gefragt, welches Wissen sie mitbringen und welche Bereicherung es darstellen könnte. 2016 hat die Silent University Ruhr ein Netzwerk gegründet, um migrantische Frauen zu empowern. Der Erfolg war so groß, dass es inzwischen auch eine interkulturelle Männermatrix gibt. Den Anfang machten Männer aus Afghanistan, Pakistan, Nigeria, Kamerun, Syrien, Kenia und Deutschland. Das Netzwerk steht aber allen Interessierten offen. Ausgehend von ihren biographischen Erfahrungen tauschen sie sich über Geschlechterrollen und kulturelle Unterschiede aus. Das Ziel ist, Unterschiede nicht nur zu tolerieren, sondern das Schlagwort einer „diversen Gesellschaft‟ mit Leben zu füllen. Treffen finden monatlich in der Vier.Zentrale statt.