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Stiftungs-Engagement macht Lust auf mehr!

Als Kuratoriumsmitglied setzt sich Ministerpräsident Hendrik Wüst besonders für Menschen in schwierigen Lebenssituationen ein

Für Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) steht der Mensch im Mittelpunkt politischen Handelns. So begann die Japanreise des NRW-Chefs im Juni 2023 mit dem Besuch zweier Projekte, die sich der Bekämpfung von Einsamkeit in der Gesellschaft widmen. Wüst: „Mir liegt das Thema Einsamkeit persönlich ganz besonders am Herzen. Die sozialen, gesundheitlichen und auch wirtschaftlichen Folgen sind teils gravierend.“

Als Mitglied im Kuratorium der Brost-Stiftung kümmert sich Wüst gleichermaßen um die Belange von Mitbürger:innen in gerade herausfordernden Lebenssituationen. Zu seinen „Herzensprojekten“ gehört ein Forschungsprojekt am Universitätsklinikum Essen.

„Tienush Rassaf, Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie, setzt sich dafür ein, schwer krebskranken Menschen mit Herzleiden in ihrer letzten Lebensphase ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen“, erklärt Wüst. „Mit seinem Team will er nicht nur Schmerzen lindern, sondern Lebensqualität und Würde wahren.“ 

Persönliche Betroffenheit

Bei der Übergabe des Förderbescheides hatte sich der CDU-Politiker an seine Mutter erinnert, die im Alter von 53 Jahren an der eingangs beschriebenen Diagnose in Folge einer Krebserkrankung verstorben war. Wüst: „Am Ende war nicht mehr zu unterscheiden, ob sie am Krebs oder an den Folgen der Krebsbehandlung gestorben ist. Diese Zusammenhänge zu erforschen, ist eine Aufgabe, die vielen Menschen helfen wird.“

Weitere persönliche Lebenserfahrungen mit einer gerade zur Welt gekommenen Tochter motivierten den frisch gebackenen Papa zur Begleitung eines Brost-Projektes mit der Diakonie Oberhausen. Wüst: „Ich bin der Stiftung sehr dankbar für die Unterstützung des Gertrud-Zillich-Hauses in Oberhausen. Dort werden sehr junge – oft noch minderjährige – Mütter auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben unterstützt.“

Das Gertrud-Zillich-Haus und das Mutter-Kind-Haus „Hilfe zum Leben“ verstehen sich als moderne, diakonische Einrichtungen, in denen in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen die persönliche Situation aufgearbeitet und gemeinsam neue und individuelle Perspektiven und Möglichkeiten für die Zukunft von Mutter und Kind entwickelt werden. Die Einrichtungen verfügen über eine Kapazität von 66 Plätzen. Die Aufnahme erfolgt ab 14 Jahren, wobei die jüngste Mutter derzeit gerade 15 Jahre ist.

Förderung von Region, Menschen und Natur

Wo sieht der Ministerpräsident darüber hinaus die Rolle und Gestaltungsmöglichkeiten der Stiftung?  „Die Brost-Stiftung stößt Neues an und ist Impulsgeber – seit mehr als zehn Jahren immer wieder und auf ganz unterschiedliche Weise. Damit begründet sie wichtige Initiativen, wie wir sie in dieser Zeit mehr denn je brauchen.“ Nordrhein-Westfalen befinde sich im Wandel. Industrie – mit ihren guten Arbeitsplätzen und ihrer sozialen Sicherheit – müsse wirksam mit dem Klimaschutz versöhnt werden. „Wir wollen unsere Region, die lange Zeit für Hochöfen und Bergbau bekannt war, zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen.“ Für diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe brauche es neben politischen Rahmenbedingungen und Entscheidungen auch dringend Ideen und Institutionen, die Neues anstoßen. „Ob Projekte für Natur- und Umweltschutz, für Kinder und Jugendliche oder schwer Erkrankte – die Brost-Stiftung fördert das Ruhrgebiet, seine Menschen und seine Natur. Dafür bin ich sehr dankbar.“ 

„Die Brost-Stiftung stößt Neues an und ist Impulsgeber – seit mehr als zehn Jahren immer wieder und auf ganz unterschiedliche Weise.“

NRW-Ministerpräsident und Brost-Kuratoriumsmitglied Hendrik Wüst

Was nimmt er für sich persönlich aus dem Engagement im Kuratorium mit? Wüst: „Die Brost-Stiftung geht mutig voran und setzt einen klaren Fokus auf Miteinander und Kooperation. Sie lebt und fördert mit jedem Projekt, mit jeder Initiative ihrer Stiftung die Identität des Ruhrgebiets – eine unheimlich charmante, sympathische und facettenreiche Identität. Die vielen Projekte zeigen, dass den Menschen im Ruhrgebiet ihre Heimat wirklich am Herzen liegt. Diese Heimatverbundenheit, dieses Engagement und dieser Anspruch beeindrucken mich und machen Lust auf mehr.“