Direkt zum Inhalt wechseln

Heute tun, was morgen nützt!

Brost-Stiftung fördert junge Menschen mit zahlreichen Projekten – nicht nur am Weltkindertag

20. September 2022

Wenn das kein Grund zum Feiern ist: Am 20. September ist Weltkindertag! Zumindest ein deutsches Bundesland setzt die Idee konsequent um: Wer in Thüringen wohnt, muss an diesem Tag nicht arbeiten gehen. Nach einem Beschluss der Landesregierung gilt hier seit 2019 der 20. September als gesetzlicher Feiertag, Eltern können so reichlich Zeit mit dem Nachwuchs verbringen.

Mit diesem Tag "wird der Respekt vor Kindern als eigenständige Persönlichkeiten mit eigenen Bedürfnissen und Rechten in den Fokus der gesellschaftlichen und öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt", heißt es in einem Beschluss des Thüringer Landtags. Bundesweit wollen zahlreiche Initiativen mit lokalen Demonstrationen, Festen und anderen Veranstaltungen auf die Situation der Kinder aufmerksam machen.

Die Brost-Stiftung setzt sich schon seit Jahren mit vielfältigen Initiativen für die Förderung junger Menschen ein. Neben anderen Projekten wird gerade „DoppelSpass“ erfolgreich umgesetzt. Vereine konnten sich bewerben, die Stiftung fördert den Austausch zwischen Nachwuchssportlern aus dem Ruhrgebiet und dem Rest des Landes. Zum Beispiel zwischen dem Buschhausener TC und den jugendlichen Tennissportlern des TC Windhagen (Rheinland-Pfalz). Sechs Rollstuhl-Tennisspieler und zwei Betreuer waren Ende August mehrere Tage zu Gast in Oberhausen und erlebten dort nicht nur die Tennisplätze, sondern auch ein Besuchsprogramm mit Stadtrundfahrt und Gasometer, das abends auf der Bowlingbahn ausklang. Im Frühjahr 2023 soll der Gegenbesuch in Windhagen stattfinden.

Begegnungen mit Kick

„Bedanken möchte ich mich vor allem bei unseren Mitgliedern, die zwei Tage lang Inklusion gelebt haben, und insbesondere bei den Förderern der Brost-Stiftung (…), die dieses Event finanziell unterstützt haben“, so Dirk Kottkamp, 1. Vorsitzender des Vereins.

Die Brost-Stiftung fördert den Austausch der Nachwuchssportler mit 2000 Euro je teilnehmender Mannschaft, der Kostenzuschuss von insgesamt 4000 Euro dient der Finanzierung von Unterbringung und Verpflegung, Reisekosten und Kulturprogramm. Dafür hatte sich auch die C2-Jugend der DJK TuS Essen-Holsterhausen 1921 beworben, die Jugendkicker besuchten dank zugesagter Förderung den SV Brünen 1946 am Niederrhein.  

Nach Lagerfeuer und Stockbrotgrillen gab´s am nächsten Tag das erwartete „offizielle“ Freundschaftsspiel sowie einen Besuch des Wasserschlosses Raesfeld im Naturpark Hohe Mark, mit Schlossbesichtigung und Naturpark-Rallye. Angesichts tropischer Außentemperaturen wurde das anschließende Kulturprogramm aus dem Archäologiepark Xanten an den Xantener Südsee verlegt. Mit Wasser-Kletterpark, Beachsoccer und Schwimmen klang die erlebnisreiche Tour aus.

 „Solche wechselseitigen Besuche gehörten früher zum Klubleben, etwa bei Jugend-Fußballturnieren, zu denen sogar Teams aus dem Ausland eingeladen wurden. Unter den Corona-Belastungen ist vieles davon weggefallen“, so Stefan Settelmayer, Mitglied des Brost-Beirates und Vorstandsvorsitzender des Vereins olympic talents.ruhr zur Förderung von Athleten olympischer Disziplinen. „Wir möchten uns sowohl bei den Aktiven als den zahllosen Ehrenamtlern fürs Durchhalten bedanken.“