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„Muslimisch – weiblich – deutsch?“ Integrationserfahrungen muslimischer Mädchen und Frauen

Innerhalb des Förderprojektes der Brost-Stiftung lädt die Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik am 14. April 2016 um 18 Uhr zu einem Diskussionsabend ein. Unter der Moderation von Anja Bröker vom Westdeutschen Rundfunk diskutieren auf dem Podium die Journalistin Alice Schwarzer, die Autorin und Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor, FAS-Feuilleton-Chef Claudius, Seidl und der Vorsitzende der Kurdischen Gemeinde Deutschlands Ali Ertan Toprak.

Nicht erst seit den Ereignissen der vergangenen Silvesternacht steht die Diskussion um Frauenbilder und Frauenrechte in islamisch geprägten Kulturen im Fokus des öffentlichen Interesses. Kontroversen um ein mögliches Kopftuch- oder Burka-Verbot, Ehrenmorde und Zwangsheirat prägen die öffentliche Debatte und mediale Berichterstattung über Migration und Integration bereits seit Jahren.

 Dem von Kritikern gezeichneten Bild der verschleierten, unterdrückten muslimischen Frau steht dabei das Beispiel moderner, erfolgreicher und selbstständiger Musliminnen gegenüber. An diesem Gegensatz entzündet sich die Frage, inwiefern unterschiedliche religiöse Normen, gesellschaftliche Werte und kulturelle Prägungen Integration behindern und inwieweit Fehl- und Missverständnisse zwischen den Kulturen beiderseitig verbreitet sind.

 Diese Fragen stehen im Zentrum der Diskussionsveranstaltung, die im Rahmen des  Forschungsprojekts "Wieviel Islam gehört zu Deutschland? Integrationserfahrungen junger und alter Menschen in einer säkular geprägten Gesellschaft am Beispiel des Ruhrgebiets" stattfindet.

Mehr über das Projekt "Gehört der Islam zu Deutschland?" erfahren Sie hier.

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