Packend erzählt: „Faust“ im Aalto-Theater
Mit der Unterstützung der Operninszenierung „Faust“ im Essener Aalto-Theater setzt die Brost-Stiftung ihr kulturelles Engagement fort, das 2014 mit „Idomeneo“ begann.
Ein Rückblick
Nach der Premiere Ende Januar hagelte es Lob. „Spritzige Leichtigkeit, gefühlvolle Tiefe, seidig glänzender Streicherklang – die musikalische Darbietung der Essener Philharmoniker war ein Genuss“, schrieb klassik.com. „Sängerisch und darstellerisch ist Faust im Aalto Theater absolute Spitze“, hieß es in „Abenteuer Ruhrpott. „…eine packend erzählte Geschichte…“, schwärmte die WAZ.
Charles Gounods große, fünfaktige Oper von 1859 über die berühmteste deutsche Figur der kulturellen Mythologie wird hierzulande meist unter dem Titel „Margarethe“ gespielt, da der Titel „Faust“ lange Zeit ausschließlich Goethes bedeutendster Tragödie vorbehalten blieb.
Am Aalto-Theater Essen fand dieses Werk unter der Bezeichnung „Faust“ am 30. Januar 2016 seine erfolgreiche Premiere, als dritte Neueinstudierung der Spielzeit 2015/2016. Die Regie führte Philipp Stölzl – zusammen mit Mara Kurotschka –, der diese Oper bereits 2008 in Basel als sozialkritisch drastisches Gegenwartsdrama von hohem Symbolwert inszenierte. Dieses Konzept bildete die Basis für die Koproduktion zwischen der Deutschen Oper Berlin und dem Aalto-Theater, welche in den Jahren 2015 und 2016 neu produziert wurde. Das Bühnenbild gestaltete Philipp Stölzl zusammen mit Heike Vollmer, die Kostüme lagen in der Hand von Ursula Kudrna und die Lichtgestaltung übernahm Ulrich Niepel.