Direkt zum Inhalt wechseln

Unterstützung für „Glückauf Zukunft“

„Glückauf!“: Seit vielen Jahrzehnten wünschen sich Kumpel mit dem Bergmannsgruß, dass sich die Lagerstätte auftut und damit einen erfolgreichen Ausgang der Schicht unter Tage. 2018 ist endgültig Schicht im Schacht. Dann schließt in Bottrop mit Prosper Haniel das letzte Steinkohlenbergwerk im Ruhrgebiet. Ein historischer Wendepunkt. Nicht nur das Ruhrgebiet wurde nachhaltig durch die Steinkohle geprägt: Die harte Arbeit der Bergleute war auch Motor des deutschen Wirtschaftswunders. Wiederaufbau, stetiges Wachstum und steigender Wohlstand wären, gerade in den Gründerjahren der Bundesrepublik, ohne den Bergbau nicht möglich gewesen.
Wir wollen den deutschen Steinkohlenbergbau nicht sang- und klanglos beenden, sondern mit einem herzlichen Glückauf würdig verabschieden“, so Dr. Werner Müller, Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung beim Pressegespräch auf Weltkulturerbe Zollverein in Essen, bei dem das Projekt „Glückauf Zukunft“ vorgestellt wurde. „Jedes Ende markiert bekanntlich auch einen Anfang. Und ich bin sicher, wir können auf die Zeit nach dem Bergbau mit Mut und Zuversicht blicken.

Engagement der Brost-Stiftung

Das ist ganz im Sinne der Brost-Stiftung, deren Vorstand beabsichtigt, das Projekt zu unterstützen. In den kommenden Wochen und Monaten werden konkrete Verhandlungen geführt. Die Initiatoren von "Glückauf Zukunft" werden durch einen prominent besetzten Beirat unterstützt, dem Fritz Pleitgen vorsteht. Er managte 2010 die Kulturhauptstadt Essen. Der Beirat spricht Empfehlungen aus, insbesondere für die im Rahmen von "Glückauf Zukunft" geplanten, öffentlichkeitswirksamen Programmpunkte des Jahres 2018 - darunter eine große zentrale Abschiedsfeier, viele kleinere Feiern, ein großes Fußballevent u.v.m. Für die Brost-Stiftung wurde der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Wolfgang Heit in den Beirat berufen.