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„Schalke ist ein magischer Ort“

Bei der Enthüllung des rekonstruierten Eingangsportals der Glückauf-Kampfbahn erklärt Brost-Vorstand Bodo Hombach, warum man die Geburtsstätte der Fußball-Legende bewahren muss

Gelsenkirchen – Der Mythos Schalke lebt, legendäre Beine präsentierten legendäre Steine! Trotz Schneeregens und Sturms waren Mittwoch mittag zur Enthüllung der rekonstruierten Kassenhäuschen (erbaut 1920) an der historischen Glückauf-Kampfbahn die Helden großer Fußballtage gekommen. „Waldi“ Gerhard aus der letzten Meistermannschaft (1958), Helmut und Erwin Kremers (Weltmeister 1974), Jahrhundert-Torschütze Klaus Fischer, „Flankengott“ Rüdiger Abramzcik, Olaf Thon (Weltmeister 1990) und auch Mike Büskens, Uefacupsieger mit Schalke 1997. „Hier auf Schalke tut sich endlich was“, begründete Thon seine Unterstützung. „Der Stadtteil wird jetzt richtig aufgeräumt!“

Der Mythos Schalke lebt und soll dazu beitragen, den Alltag der Menschen lebenswerter zu machen. „Wir spielen hier einen Doppelpass“, so Olivier Kruschinski, Vorsitzender der 2016 gegründeten „Stiftung Schalker Markt“. „Die Historie soll als Initialzündung für die Zukunft von Schalke Nord dienen. Im positiven Fall wird der Stadtteil demnächst als Stadterneuerungsgebiet ausgewiesen. Und bis zur EM 2024 soll hier um die frühere Glückauf-Kampfbahn eine grüne Lunge entstehen.“ Mit einem Stiftungskapital von einer Million Euro soll „der Schalker Seele an ihren Geburtsorten“ neues Leben eingehaucht werden.

Der Mythos Schalke lebt und findet immer mehr Unterstützer. An der Rekonstruktion des Eingangsportals beteiligte sich die Brost-Stiftung mit 150.000 Euro, mit der gleichen Summe finanzierte sie das „Blaue Band“ mit, eine Illumination des Stadtteils. Bodo Hombach, Vorstandsvorsitzender der Stiftung: „Schalke. Das ist vielleicht ein Stadtteil. Für mich ist es mehr. Ein magischer Ort. Mit Kanten und Macken, aber ein schöner. Sowas muss man bewahren und schützen.“
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Gemeinsam versammelt vor dem neuen Portal: Vertreter von Stiftung Schalker Markt und Brost-Stiftung
Der Mythos Schalke lebt, als Verpflichtung für die Macher der Gegenwart. „Schauen Sie sich doch an, wie es am Schalker Markt oder hier um die Glückauf-Kampfbahn aussieht“, so Schalke-Chef Clemens Tönnies bei der Zeremonie. „Wer soll das ändern, wenn nicht vor allem wir Schalker anpacken? Sollen wir vielleicht auf die Stadt Gelsenkirchen warten?“

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