Im Feuilleton DIE ZEIT vom 3. März 2016 schreibt Björn Woll unter anderem über ein im Ruhrgebiet einmaliges Projekt in Bochum. Hier entsteht das durch die Brost-Stiftung geförderte „Haus der Musik“, das Anneliese-Brost-Musikforum heißen wird. Es fügt sich auf harmonische Weise in die vorhandene Infrastruktur ein und bedeutet für den Standort und weit darüber hinaus eine große Bereicherung für Kultur und Gesellschaft.
…“Wenn das neue Musikzentrum im Herbst seine Pforten öffnet, wird es zum Bindeglied zwischen dem Bermudadreieck, einer pulsierenden Partymeile und einem Viertel, das früher einmal die Innenstadt war, heute aber den Anschluss verloren hat. Im Zusammenspiel von architektonischer Aufwertung, hochwertigen Restaurants und kulturellem Angebot soll es hier zu einer Revitalisierung kommen.
Der Entwurf von Martin Bez und Thorsten Kock greift bewusst ein Stück Bochumer Stadtgeschichte auf, indem der profanisierte Raum der Marienkirche zum Foyer für den modernen Neubau mit hellem Klinkermauerwerk wird, der seinerseits den Konzertsaal mit rund 1000 Plätzen fasst. Der ehemals sakrale Raum mit seiner gelben Historie wird so zur identifikatorischen Projektionsfläche…“
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