Wir im Revier

Brost-Stiftung initiiert gemeinsam mit anderen Stiftungen, Medien und Unternehmen große Hilfsaktion für Menschen im Revier
Die Corona-Pandemie bringt nicht nur Gefahren für die Gesundheit mit sich, sie bedroht auch zahlreiche Existenzen. Von Menschen zum Beispiel, die durch die Krise ihren Arbeitsplatz verloren haben. Oder Beschäftigten in prekären Anstellungen, die teilweise durch das Raster selbst unbürokratischster staatlicher Hilfen fallen. Diese Menschen möchte die neu ins Leben gerufene Hilfsaktion „Wir im Revier“ unterstützen. Sich gegenseitig helfen ist eine Stärke des Ruhrgebiets – in dieser Überzeugung hat die Brost-Stiftung gemeinsam mit anderen Stiftungen, Medien und Unternehmen die Aktion initiiert.
„Wir im Revier“ möchte vor allem in dem für die Kultur des Ruhrgebiets so wichtigem Geflecht aus Kleingewerbe, Gastronomie und Kultur ansetzen, wo jetzt viele Menschen ohne Existenzgrundlage dastehen. Kellnerinnen oder Kellner, Verkäuferinnen und Verkäufer im Laden an der Ecke, Minijobber, Start-ups, die noch nicht fest im Sattel sitzen oder Eltern, die im unbezahlten Urlaub ihre Kinder betreuen – sie alle brauchen jetzt solidarische Unterstützung.
„Das Revier kennzeichnet traditionell eine gelebte Solidarität, das Füreinander einstehen in schwierigen Zeiten. Vor diesem Hintergrund macht die Brost-Stiftung die Initiative „Wir im Revier“ zu einem Förderschwerpunkt, mit dem wir in dieser Krise gemeinsam, vor allem schnell, vielen Menschen helfen, die unverschuldet in Not geraten sind“, sagt Bodo Hombach, Vorstandsvorsitzender der Brost-Stiftung.