Ruhrtriennale 2021

© Matthias Horn

Im Zentrum der Produktion steht Edgar Allan Poes bedeutende Erzählung „Der Untergang des Hauses Usher“, dessen phantastische Bilder und Ereignisse bis in unerforschte Bewusstseinszonen zwischen Diesseits und Jenseits, zwischen Erdoberfläche und Erdinnerem, zwischen Wachheit und Traum vorstoßen. Es sind besonders die Geister, die ruhelosen Toten, denen sich die Regisseurin Barbara Frey in ihrer Eröffnungsproduktion widmet – die Geister als vielgestaltiger Topos in der Kunstgeschichte, der auf die tiefenpsychologischen Unterströmungen der Gesellschaft verweist. Gemeinsam mit einem starken und hochmusikalischen neunköpfigen Schauspielensemble sowie einer Extrahierung in achtköpfiger Besetzung des Ruhrkohle-Chors wird Barbara Frey zentrale Motive Poes umkreisen, auf den Aufführungsort (Maschinenhalle Zweckel) zurückspiegeln und dort als Eröffnungsproduktion der diesjährigen Ruhrtriennale am 14. August 2021 in Szene setzen.

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