Verbesserung der politischen und gesellschaftlichen Teilhabe der Bevölkerung im Ruhrgebiet
Ziel ist es, Potentiale und Möglichkeiten zivilgesellschaftlicher sowie politischer Institutionen und Organisationen im Ruhrgebiet zu analysieren und auf dieser Grundlage gezielt Maßnahmen zu deren Stärkung zu entwickeln.
Projektform
Förderzeitraum
Ort
Projektpartner
Bereich
"Wir nehmen die Sorgen der Menschen ernst. Wir wollen, dass sie sich anerkannt und zu Hause fühlen als Teil einer funktionierenden Gemeinschaft. Wir wollen allen Menschen die Chance geben, sich einzubringen, teilzuhaben und mitzuwirken."
— Dr. Joachim Stamp, NRW-Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration
Inhaltlich beschäftigt sich das Projektvorhaben mit der Stärkung gesellschaftlicher Institutionen wie Vereine, Kirchen, Medien, Parteien, aber auch Kneipen, Spiel- oder Trinkhallen. Durch die Stärkung dieser Institutionen als Meinungsbildungsorte soll das Informations- und Teilhabeangebot konkret dort verbessert werden, wo die Menschen sich in ihrem Alltag bewegen.
Dabei zielt das Projekt nicht nur darauf ab, die teilhabefördernden Institutionen zu stärken, die die Gesellschaft zusammenhalten, sondern will der Gesellschaft gleichzeitig auch Mitgestaltungs- und Teilhabemöglichkeiten, zum Beispiel durch digitale Formate, aufzeigen. Das Angebot soll für und mit der Gesellschaft entstehen: Denn für einen funktionierenden gesellschaftlichen Zusammenhalt braucht es mündige, informierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger, die von ihrer Freiheit und ihren Mitgestaltungsrechten Gebrauch machen und für sich sowie die Gesellschaft Verantwortung übernehmen.
Das Projekt möchte am Beispiel des Ruhrgebiets (I.) den Umgang zivilgesellschaftlicher und staatlicher Institutionen mit den Fliehkräften der Gesellschaft untersuchen sowie die Potentiale der Institutionen herausarbeiten und (II.) auf dieser Basis praxisnahe Ansätze zur Stärkung der Institutionen im Ruhrgebiet gegen die zunehmende soziale Spaltung und die Entfremdungstendenzen entwickeln und in der Praxis erproben.
Durch fortlaufende Veranstaltungs- und Publikationsprogramme wird die Fachöffentlichkeit in die Projektarbeit eingebunden. Insbesondere durch niedrigschwellige Veranstaltungs- und Informationsangebote auf regionaler, kommunaler und lokaler Ebene soll auch die breite Öffentlichkeit vor Ort erreicht und informiert, die unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen miteinbezogen, zum Diskurs eingeladen und in die Entwicklung neuer Lösungsansätze und Kommunikations- und Teilhabeformen aktiv eingebunden werden.
Ihre Ansprechpartnerin
Jasmin Sandhaus
Leitung Projektförderung und Kommunikation, Geschäftsführerin Brost-Akademie
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