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Hilfe für einen guten Start ins Leben

Nicht immer verläuft alles normal, wenn ein Kind geboren wird. Abgesehen von der besonderen Betreuung von Frühchen fühlen sich Eltern oftmals überfordert durch veränderten Alltag, sobald ein Neugeborenes Einzug in die eigenen vier Wände hält. Erfolgreiche Entwicklung  Die Brost-Stiftung unterstützt bis 2020 die Initiative „Frühstart“ der Stiftung Universitätsmedizin Essen – eine Elternberatung angesiedelt im Verein „Bunter Kreis“. 2007 riefen Kinderkrankenschwestern und Ärzte der Neugeborenen-Intensivstation der Essener Universitätsklinik „Frühstart“ ins Leben. Zunächst richtete sich die Unterstützung nur an Familien mit sehr kleinen Frühgeborenen unter der 28. Schwangerschaftswoche. Heute kommt die Hilfe auch reiferen Frühgeborenen, kranken Neugeborenen, Familien mit Mehrlingen und Kindern mit Fehlbildungen zu Gute. Seit Beginn konnten 600 Familien betreut werden. Neuartiges Konzept  Die Betreuung bleibt im vertrauten Umfeld. Wenn Mutter und Neugeborgenes nach Hause entlassen werden, kümmern sich in den ersten Wochen und, wenn notwendig, Monaten weiterhin Krankenschwester, Sozialpädagogin und Ärztin um beide. Verschiedenste Faktoren spielen bei der Normalisierung des Familienalltags eine Rolle. Belastete familiäre Situationen (schlechte Wohnverhältnisse, instabile Paarbeziehungen, Isolation aufgrund kultureller oder sprachlicher Barrieren) erschweren oft den Alltag. In Hausbesuchen vertieft die der Mutter vertraute Elternberaterin die in der Klinik vermittelten fachlichen Inhalte. Sie hilft außerdem bei bürokratischen Abläufen mit Behörden (Stellen von Unterstützungsanträgen).