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Nach dem Frauenhaus: Veränderungen brauchen Raum, Zeit und Reflektion

 

 

Jedes Jahr werden 65 bis 70 Frauen und 50 bis 60 Kinder aller Altersstufen in die anonyme und geschützte Unterkunft des Frauenhauses Oberhausen aufgenommen. Sie entfliehen Gewalt, Angst und Bedrohung. Beratung und Unterstützung im Frauenhaus stärken ihr Selbstbewusstsein und geben Halt, das Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.

Und was kommt dann?

Der Weg aus der problembehafteten Vergangenheit kann ein steiniger Weg sein. Und er kostet oft viel Kraft, Mut und Zuversicht. Es ist ein Weg der Neuorientierung und Neuorganisation. Das Frauenhaus Oberhausen bietet ein Wochenende der Reflektion für Ehemalige an. Die Brost-Stiftung unterstützt das Projekt.

Im September 2016 begegnen sich Frauen und Kinder wieder, die eine längere Zeit im Frauenhaus Zuflucht gesucht hatten. Die Alltagsroutine wird ihnen dann abgenommen. Sie erleben zwei entspannte Tage mit ihren Kindern, treffen Weggefährtinnen wieder. Meist fehlt das Geld, selbst einen solchen kleinen Urlaub mit den Kindern zu finanzieren. Das Frauenhaus möchte ein solches Highlight bieten, das das soziale Miteinander fördert und Motor für Freundschaften ist. Ein Halt, der für die betroffenen Frauen und den Aufbau eines sozialen Netzes wichtig ist. In der von Gewalt geprägten Vergangenheit hatten sich viele zurückgezogen und leben mit ihren Kindern weiterhin isoliert.

Das vom Frauenhaus organisierte Wochenende bietet auch Plattform für den Austausch über Erziehungsfragen und andere Alltagsprobleme. Spaß und Spiel wie auch mentale Unterstützung sollen Frauen und Kinder danach weiter gestärkt in den Alltag entlassen.

 

 


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