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Kicken in Lünen verbindet Nationen

Weil die städtische Turnhalle  in Lünen-Alstedde vor einigen Jahren abbrannte und mit kommunalen Mitteln kein Ersatz geschaffen werden kann, stellte sich der Verein Blau-Weiß Alstedde neu auf. Unter dem Vorsitz von  Manfred Ungethüm  entwickelte sich der Verein inzwischen zu einer bedeutenden lokalen Größe. In bis zu zwölf Jugendmannschaften wird auch wertvolle Migrationsarbeit geleistet. Denn die Kicker kommen aus unteschiedlichen Nationen. Die Brost-Stiftung unterstützt das große Engagement des Fußballvereins. Stete Intensivierung und Ausweitung des Angebots  „Wir bieten auch Migranten sinnvolle sportliche Aktivitäten im Freizeitbereich“, freut sich Manfred Ungethüm über die positive Entwicklung. Die soziale Herkunft von Kindern und Jugendlichen hat großen Einfluss auf deren Schulerfolg. Schulerfolg geht einher mit sinnvoller Freizeitbeschäftigung. Diese bietet der Verein auch benachteiligten Kindern und Jugendlichen durch verschiedene Sport- und  Bewegungsangebote. Die Erfahrungen in der Gruppe stärken die Persönlichkeit und bauen Hemmschwellen gegenüber Menschen anderer Nationen ab. 40 % der Mitglieder des Vereins – insgesamt gibt es rund 200 aktive junge Kicker – haben Migrationshintergrund. Insgesamt 23 Betreuer kümmern sich um Training und Spielbetrieb. „Besonders die Turniere in der Region, aber auch überregional, fördern den Zusammenhalt der Teams“, freut sich Ungethüm über den Erfolg des Alstedder Vereins.